Heartbeat
Finde keine Worte.
Finde keinen Sinn.
Finde keinen Frieden.
Finde keine Freude.
Finde keine Freiheit.
Finde nicht mal mich.
Doch eins ist da, der Beat.
Uns ist alles immer wichtig, bis uns nur noch eines wichtig ist. Ich frag‘ mich ob ich je wieder los komm‘? Können mir, meinem Kopf und meiner Angst auch wieder etwas anderes wichtig sein als das der richtige Beat?
Der Beat, der rhythmisch sein sollte. Der es sollte, aber nicht ist? Der Beat, den ich spüre, wenn´s darum geht, den ich spüre in den Momenten, den ich spüre in meiner Brust, in meinem Hals und den ich hören kann in meinen Ohren?
Kommt ne Zeit in der’s anders ist? In der ich leb´ ohne den Beat? In der ich leb´ und alles andere gerade wichtiger ist? Kommt ne Zeit, in der ich die Musik hören kann und ich ich sein kann? In der ich nicht nur den Beat spüre, sondern die Musik? In der ich nicht nur träumen und reden kann, sondern mich vielleicht sogar zum Beat bewegen kann und alles gut wird?
In der Beat-Blase wird´s irgendwie immer enger, die Luft wird dünner, atmen fällt mir schwer und auch zum schlafen komm´ ich nie. Immer wach, da der Beat mich wach hält. Mich wach hält, ohne die Musik zu hören. Ohne zu tanzen. Ohne zu feiern. Nur ich und der Beat und die Angst davor, ihn nicht mehr hören und zur Musik tanzen zu können.
Dear, Heartbeat